ThetaHealing Praxis-Tipp: Verzeihen

Der Praxistipp für ThetaHealing Practitioner ist diesmal inspiriert vom letzten Übungsabend, wo die Frage auftauchte: Was tun, wenn ich verzeihen will, aber nicht kann? Im ThetaHealing lernst Du die Verzeihenstechnik unter anderem im Seminar „Du und Schöpfung“. Es ist absolut kraftvoll und wenn es gelingt zu verzeihen, dem/der anderen und sich selbst, kann dies ein Meilenstein für Dein Leben sein. Mit dem Verzeihen befreist Du Dich selbst von den unsichtbaren Banden und Energien, die Dich noch an eine negative Erfahrung binden. Es gibt jedoch vielleicht Situationen, da kann man (noch) nicht verzeihen. Was tun?

Vor dem Verzeihen

Wenn Du gerne verzeihen würdest, um Dich selbst zu befreien, jedoch einen Widerstand fühlst, dann ist es wichtig, den Widerstand ernst zu nehmen. Zu Verzeihen mit dem Verstand alleine funktioniert nicht. Es muss wirklich gefühlt sein. Deshalb kann es sein, dass Du vor dem Verzeihen die Situation erst noch einmal anschauen und heilen musst. Hier drei Ideen, wie Du Dich befreien kannst:

  • Heile die Situation, um die es geht, zunächst mit der ThetaHealing-Technik. Vielleicht musst Du noch Trauma auflösen. Vielleicht gibt es mehr als einen Aspekt anzuschauen.

Wenn Du dies schon getan hast, kommt hier eine weitere Idee:

  • Wenn es zum Beispiel etwas Altes ist, aus der Kindheit, das Du schon zur Genüge bearbeitet hast, schaue nach „den großen Drei“: Ärger, Groll, Bedauern. Hast Du noch Ärger und/oder Groll und/oder Bedauern gegenüber der Person?
  • Löse gegebenenfalls eins nach dem anderen auf mit der ThetaHealing Technik hinsichtlich der Person, der Du verzeihen möchtest: Schaue dazu an, was der Nutzen vom Ärger ist. Danach machst Du es mit dem Groll ebenso, dann kümmere Dich gegebenenfalls noch um das Bedauern, wenn dies vorhanden ist. Und gib Dir entsprechende Downloads und Heilung.
  • Überprüfe außerdem, ob Du Dir selbst gegenüber noch Ärger, Groll, Bedauern trägst im Kontext dieser Situation. Dass Du beispielsweise zugelassen hast, dass dies geschieht oder auch so lange getragen hast. Wenn dies der Fall ist, löse dies ebenfalls eins nach dem anderen auf. Nimm Dir Zeit, dies zu integrieren. Manches braucht einen Moment, bevor Du den nächsten Schritt tun kannst.

Wenn die oben beschriebenen Schritte im Moment zu viel Zeit beanspruchen und Du eine Alternative suchst, kommt noch eine dritte Idee, um Dich zu erleichtern. Es ist noch nicht das Verzeihen, eher so etwas wie eine Vorstufe:

  • Mache die ThetaHealing Verzeihenstechnik, wie Du sie gelernt hast, und sage statt „Ich verzeihe dir“ die Worte „Ich lasse dies jetzt los“. Und bezeuge, wie es ins Licht geht.

Es wirkt in der Regel sehr befreiend. Gleichzeitig ist es wichtig zu wissen: Wir können manchmal die Heilung von seelischen Verletzungen nicht beschleunigen im Hauruck-Verfahren. Manchmal braucht es auch einfach seine Zeit. Wenn Du dann merkst, die Zeit ist reif: Befreie Dich selbst und verzeihe!

Ich hoffe, dieser Tipp ist hilfreich für Dich. Wenn Du Fragen hast, schreibe sie gerne einfach unter diesen Beitrag.

Namaste,

Birgit

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